Zitat

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Ich lehnte mich etwas vor. "Pech gehabt. Ich aber nicht.", fauchte ich wütend, schnappte meinen Rucksack und stopfte das Buch hinein und stürmte Richtung Ausgang. Dabei fiel mir nicht auf, dass das Buch auf den Boden fiel. Die Glocke der Tür klingelte, als ich das Restaurant verließ. Mein Buch lag immernoch auf dem Boden des Restaurants, doch ein Foto war aus dem Buch herausgerutscht. Es war vergilbt und wies an den Ecken einige Risse und Brandspuren auf. Auf der Rückseite stand ein Datum: 5. März 2018. Weiter unten stand in einer anderen Schrift: 'Das war das einzige, was übrig geblieben ist. Es tut mir unheimlich Leid, Lucía.'
Das Foto zeigte einen Mann in einem Camouflage-Anzug, neben einer Frau im Rollstuhl. Beide lachten glücklich in die Kamera, und im Hintergrund stand ein Mädchen, mit langen weißblonden Haaren die ihr in sanften Wellen über die Schultern fielen. Sie lachte fröhlich und stand hinter den beiden Menschen und umarmte beide.

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Aussehen
★(natürliches), hellblondes, fast platinfarbenes Haar
★Hellblaue Augen mit goldenen Sprenkeln
★1,75m groß, lange schlanke Beine
★zierlicher Körperbau, sehr schlank


Charakter
Lucía ist die Kratzbürste in Person. Sie wirkt extrem zickig und arrogant, ist abweisend und geradezu überheblich. Sie behandelt andere meist ungerecht und lässt niemanden an sich heran. Sie zeigt allen bloß die starke, unzerbrechliche und extrem arrogante Seite. Jedoch ist das alles nur eine Mauer, eine Mauer die sie sich zu ihrem Schutz aufgebaut hat. Sie hat unglaublich Angst, verletzt zu werden. Sie verlor ihre Eltern kurz nacheinander und hat deshalb nur die Erfahrung gemacht, dass lieben immer nur unglaublicher Schmerz heißt. Unter dieser starken Maske versteckt sich ein zerbrochenes Mädchen, die eigentlich nur jemanden zum anlehnen braucht. Sie fällt und rutscht immer tiefer ab, versteckt sich immer weiter hinter diesem anderen Ich, dass eigentlich gar nicht sie ist.
Eigentlich ist Lucía ein extrem sensibles und sanftes Mädchen. Sie will für andere immer nur das beste und vergisst manchmal dadurch ihre eigenen Bedürfnisse. Sie ist überaus hilfsbereit, und wenn sie jemanden liebt, dann mit allem was sie hat. Wenn sie liebt, dann von ganzem Herzen und sie würde alles für diese Person tun, wirklich alles.
Bloß ist es extrem schwierig, an ihr tiefstes Inneres heran zu kommen und ihr Vertrauen zu gewinnen.


Stärken & Schwächen
+Ballett
Lucía tanzt seit sie 2 1/2 Jahre alt ist. Richtig professionell hat sie mit 5 Jahren angefangen. Mit ca. 12 Jahren begann sie, an Wettbewerben teilzunehmen, um die Behandlungskosten für ihre Mutter bezahlen zu können. Jedoch liebt Lucía das Ballett immer noch und tanzt mit voller Leidenschaft.
+Ausdauersport
+Gitarre spielen

-Soziale Kontakte pflegen
-Aufbrausend
-Sehr direkt


Vergangenheit
Lucías Vater war so gut wie nie zuhause, denn er war Soldat. Mal war er einige Monate weg, mal ganze zwei Jahre und nie stand fest ob er überhaupt zurück kommen würde. Lucías Mutter war dagegen krank, sie hatte eine besondere Art von Leukämie die noch so gut wie gar nicht erforscht war. Mit 12 Jahren begann Lucía, beim Ballett auf Wettkämpfen zu starten um Behandlungskosten für ihre Mutter bezahlen zu können, denn die Einnahmen ihres Vaters allein reichten nicht. Deshalb musste Lucía gezwungenermaßen extrem früh erwachsen werden und für sich und ihre Mutter sorgen. War ihre Mutter im Krankenhaus, wohnte Lucía für kurze Zeit bei ihrer Großmutter. Sie trainierte jeden Tag in der Woche für mehrere Stunden, ging zur Schule und kümmerte sich noch um ihre Mutter, weshalb ihre Noten in der Schule auch nie die besten waren. Weihnachten 2017 starb ihre Großmutter, was Lucía vollkommen von den Füßen riss. Sie liebte ihre Großmutter über alles, genau wie ihre Eltern denn es gab immer nur sie vier. Doch Lucía hatte nicht viel Zeit zu trauern und zwang sich aufzustehen, schließlich musste sie bloß funktionieren und sich um ihre Mutter kümmern. Ihre Trauer versuchte sie irgendwie beim Ballett zu entladen, sie trainierte noch härter und länger, wodurch ihr linkes Außenband im Fußgelenk riss. Wohl oder Übel musste sie dann eine Trainingspause einlegen und durfte vorerst gar keinen Spitzentanz mehr ausüben. Mitte Februar fing sie dann an, wieder zu trainieren. Vorerst hauptsächlich Hip-Hop und Modern Jazz, aber auch teilweise Paartanz.
An ihrem 16ten Geburtstag brach ihre Welt erneut zusammen: Lucía bekam die Nachricht, dass ihr Vater im Krieg gefallen war. Das letzte Mal hatte sie ihn an Weihnachten gesehen.
Die junge Schülerin wusste nicht mehr weiter, rutschte in der Schule immer weiter ab und schrieb nur noch Noten wie 4 und 5. Doch für ihre Mutter musste Lucía irgendwie weitermachen, funktionieren. Genau drei Wochen später erlag diese ihrer Krankheit. Lucía war völlig am Ende, ging nicht mehr zur Schule und zog sich vollends zurück. Ihre alten Freunde aus der Schule versuchten sie zu erreichen, doch sie wies alle kalt ab und ließ niemanden in ihre Nähe. Sie reagierte geradezu wie ein Löwe, den man in die Ecke drängt.
Kurz darauf schaltete sich das Jugendamt ein und schickte sie in Pflegefamilien, die sie jedoch alle nach kurzer Zeit wieder abschoben. Aufgrund ihres Verhaltens kam nie jemand mit Lucía klar und sie wohnte nie länger als 3 Wochen in einer Familie.